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Anti-Morgenmüdigkeit

Die Augenlider sind schwer wie Blei, die Müdigkeit steckt noch tief in den Knochen, die Konzentration lässt zu wünschen übrig und Du bist kurz vorm Einnicken. Das geht nicht nur Dir so – für viele ist das tägliche Aufstehen leichter gesagt als getan. Heute gebe ich Dir ein paar Tipps an die Hand, mit deren Hilfe Dir das Aufstehen leichter fallen wird.

Genug schlafen
Bei fehlendem Schlaf ist ein niedriges Energielevel am Morgen vorprogrammiert. Menschen brauchen gewöhnlich sieben bis neun Stunden Schlaf – auch Nachteulen­. Tu Deinem Körper also etwas Gutes und gib ihm den nötigen Schlaf, indem Du früh genug ins Bett gehst. Damit Du richtig und gut schlafen kannst, solltest Du möglichst früh alle blauen künstlichen Lichter (insbesondere elektronischen Bildschirme) ausschalten. Durch diese Lichtquellen wird dem Gehirn der Eindruck von Tageslicht vermittelt und Du kannst einfach nicht zur Ruhe kommen.
Tipp: Willst Du nicht ganz auf Dein Smartphone oder Tablet verzichten, solltest Du beim Herumstöbern zumindest einen Blaufilter nutzen. So hast du am nächsten Tag mehr Kraft und Energie.

Finger weg von der „Schlummer-Taste“
Der typische Morgenmuffel verflucht den Wecker, liebt die Schlummer-Taste und bleibt bis zur letzten Minute unter der warmen Bettdecke liegen. Die Schlummerfunkton, die die meisten Wecker integriert haben, erleichtert Dir allerdings nicht das Aufstehen, sondern bewirkt genau das Gegenteil, denn Du schläfst immer wieder ein und wirst immer wieder müde aus deinen Träumen gerissen. Auch wenn es Dir am Anfang sicher extrem schwerfallen wird, steh sofort nach dem Klingeln auf. Tricks Dich am besten aus und stell den Wecker so weit entfernt vom Bett auf, sodass Du gezwungenermaßen Aufstehen wirst, um dem lästigen Weckerton ein Ende zu setzen.

Leg dir einen Schlafrhythmus zu
Ein sehr simpler, aber effektiver Tipp. Gewöhn Dir unter der Woche einen Schlafrhythmus an. Versuch immer zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Dein Körper wird es Dir mit Sicherheit danken.

Vorbereitung am Tag davor
Damit Du in den frühen Morgenstunden deine Zeit nicht mit Herumsuchen und Organisieren vergeuden musst, legst Du Dir am besten schon am Vorabend deine Kleider zurecht und packst Deine Arbeitstasche. Das spart nicht nur Zeit am Morgen, sondern sorgt auch für einen geregelteren Start in den Tag.

Morgendliche Bewegung
Nach dem Aufwachen fühlt man sich oft wie versteinert. Die Glieder sind schwer und von Gelenkigkeit keine Spur. Auch wenn es schwerfällt ­­­– ein bisschen Bewegung am Morgen bringt den Körper in Schwung und hilft beim Wachwerden. Du musst ja nicht gleich ein Triathlon als Frühsport einlegen. Es reicht schon, sich noch im Bett zu räkeln und zu strecken sowie einige Atemübungen zu machen. Noch mehr profitiert der Körper allerdings von einem schönen morgendlichen Yoga-Ritual. Durch die gezielten Bewegungen wird nämlich die Durchblutung angeregt und Endorphine freigesetzt.

Zeit für eine Dusche
Kaltes Abduschen nach dem Aufstehen ist mein Tipp für die etwas Hartgesotteneren unter Euch. Es kostet vielleicht etwas Überwindung und nimmt Zeit in Anspruch, aber eine Dusche gleich am Morgen kann Dir deinen nötigen Energieschub bringen.

Führe Rituale ein
Mit einer Routine gelingt der Start in den Tag gleich viel besser. Leg Dir ein Morgenprogramm zurecht: Aufstehen, Duschen, Kaffee trinken, eine Kleinigkeit Essen, dazu Musik oder Nachrichten gucken. Hat alles seinen festen Ablauf und eine konkrete Uhrzeit, hältst Du Dich eher daran und wirst schneller wach.